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Pierluigi Cerri

Geburt
1939
Nationalität
Italienisch
Beruf
Designer

Nach seinem Abschluss am Polytechnikum in Mailand gehörte er 1974 zu den Gründern von Gregotti Associati, deren "grafische Seele" er viele Jahre lang war.
Er war an der grafischen Gestaltung einiger der renommiertesten Zeitschriften und Verlagsreihen beteiligt und arbeitete mit mehreren italienischen Verlagen zusammen. Zu seinen Werken gehören die grafischen Entwürfe für Casabella und Rassegna di architettura e urbanistica.

Er war auch für die Gestaltung zahlreicher Ausstellungen verantwortlich: in der Akademie der Schönen Künste in Brera und bei der Triennale in Mailand, im Palazzo Grassi in Venedig, im Lingotto in Turin, in der Neuen Nationalgalerie in Berlin, im Centre Georges Pompidou in Paris, im Science Museum in London und im Museum für Moderne Kunst in Stockholm.
Mit Gregotti & Associati gewann er zahlreiche Architekturwettbewerbe, darunter das Kulturzentrum Bélem in Lissabon, die Umgestaltung des Pirelli-Geländes Bicocca in Mailand und die Gestaltung des Areals für die Weltausstellung in Sevilla.

1998 verließ er das Büro Gregotti und gründete zusammen mit Alessandro Colombo das Büro Cerri & Associati, das sich mit Architektur, Industriedesign und Schiffbau befasst. Mit dem "Naòs System", das für Unifor entworfen wurde, gewann sein Büro 2004 den Compasso d'oro.

Er hat die visuelle Identität von kulturellen Institutionen und Veranstaltungen (Biennale von Venedig 1976, Kunst- und Ausstellungshalle Bonn, Palazzo Grassi in Venedig, MART in Trento und Rovereto, Lingotto in Turin, Pitti Immagine in Florenz) und zahlreichen Unternehmen (Prada, Ferrari Auto, Unifor, iGuzzini und Fratelli Guzzini, Pirelli) gestaltet.
Zu den bedeutendsten Projekten des Büros Cerri & Associati gehören die Sanierung des Messeviertels in Bologna, die Renovierung des Museums im Palazzo Rosso in Genua, die neue Arnaldo Pomodoro-Stiftung in Mailand und die Trussardi-Verkaufsstellen in Florenz, Bologna, Rom und Paris.
Für FontanaArte entwarf Pierluigi Cerri die Stehleuchte Nuova Segno Tre und die Familie Sara, mit der Kunststoffmaterialien in den Katalog des berühmten Mailänder Unternehmens eingeführt wurden.

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